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Wie alles begann...
Der Vertrag
Mai 1988, wir waren damals noch nicht verheiratet,
kauften wir unseren ersten Rassehund,
in Ost-Mark versteht sich.....
Meine Güte, was waren wir Stolz auf unser Hündchen,
Cathrinchen vom Sachsenhof hieß die kleine Dame.
Tja, und damit war bei uns der "Virus" Hund ausgebrochen.
Wir noch einmal OHNE Hund, ...unvorstellbar!
  
Somit begann eine Laufbahn mit Höhen und Tiefen,
aber nicht´s würden wir heute anders machen oder bereuen gar etwas.
Wir traten noch 1988 in den damaligen Verein VKSK ein,
wir gehörten damals der Ortsgruppe Birkenwerder an,
es war nicht immer einfach dort hinzukommen, aber was macht man nicht alles.
Nach einigen " Sitzungen " war unser Fieber so groß, wir konnten nicht mehr anders, wir stellten unsere Cathi dort vor.
Um eine Zuchttauglichkeit zu bekommen mußte man mit seinen Hund an eine sogenannte " Nachzuchtbeurteilung " teilnehmen,
nur wer diese bestand hatte auch die Möglichkeit später die ZTP für seinen Hund zu bekommen.
   
Natürlich bestand unser Hund diese Nachzuchtbeurteilung und somit ging es in die nächste Runde.
Ausstellungen waren angesagt...
Zuvor zog aber noch unser zweiter Hund, "Graf vom Schloss Henriette" bei uns ein.
Ein ganz anderes Kaliber wie unser Cathrinchen, aber er brachte Leben in die Bude.
Cathi war eher genervt von diesem Energiebündel.
Wir also zur Ausstellung, mit zwei Hunden im Schlepptau und kein Auto, aber wir waren stolze Besitzer eines Mopets namens Lotte... Not macht ja bekanntlich erfinderisch, wir, unser Mopet mit allem wichtigen gesattelt, Anhänger dran, die Hunde mit im Gepäck und ab nach Rostock, damals die Erste Internationale Ausstellung, meine Güte, ich kann Ihnen sagen, eine wahre Weltreise von unserem damaligen Wohnort.
Graf war leider noch etwas zu jung für die Ausstellung, aber unsere Cathi bestand auch diese ganz hervorragend, wieder platzten wir vor Stolz.
 
Ja und so verging die Zeit, Cathi wurde inzwischen erfolgreich geröngt, bestand noch weitere Ausstellungen und bekam auch ihre Zuchttauglichkeit.
Leider lief das alles bei Graf nicht so glatt, er bestand die Nachzuchtbeurteilung nicht, er hatte leider " unreines Fell " d.h. er hatte in seinen einzelnen Farben kleine anders farbige Flecken und das war leider nicht erlaubt.
Wir ließen uns aber nicht entmutigen und konzentrierten uns umso mehr auf Cathi und auf den Deckrüden der vom Verein vorgegeben war.
Er war ein sehr schöner Rüde und er hätte/hatte alles gegeben um unserer Cathi zum erhofften Babyglück zu verhelfen, doch leider haben wir die Rechnung ohne Cathi gemacht, sie ließ ihn eiskalt abblitzen.
Wir probierten es natürlich ab und an immer wieder aber Cathi hatte anscheinend ihren eigenen Lebensplan, immer mit dabei, immer mitten drin, schlafend auf dem Sofa rumliegen und Gassi gehen nur bei Sonne, niemals bei Regen... ihhh.
Nun gut, es sollte eben nicht sein....
Das ganze hatte aber auch sein Gutes, ich liebte diesen Fusselroller zwar über alles, jedoch schlug mein Herz insgeheim für etwas größeres, etwas viel größeres...
Unser erster Rottweiler zog ein, eine super süße Hündin, gerade 9.Wochen alt und so groß wie unsere ausgewachsene Cathi.
Für sie nur ein weiteres " unangenehmes Nervenbündel ", aber sie akzeptierte die Neue schließlich, logisch.
  
Mit Bessy begann damit unsere Züchterlaufbahn.
Bessy wuchs ebenfalls zu einer traumhaften Hündin heran, bestand alle notwendigen Zuchtauflagen und ihr erster Wurf wurde schließlich geboren. Zwischenzeitlich zogen noch zwei weitere Hündinnen ein, Anka und Alina, auch kam noch ein Rüde namens Carlo dazu.
Mit diesem kleinen Rudel hatten wir und unsere Söhne viele Jahre viel Spaß, die Hunde waren ein Traum.
Carlo hingegen war eine Seele von Hund, eine Wuchtbrumme mit einem Herzen aus Gold.
1996 wurde unser drittes Kind geboren, unsere Tochter.
Hauptsächlich Carlo war ihr Kinderwagen Wächter, ihr Kopfkissen beim " schlafen ", ihre Stütze beim Laufen lernen und ihr Spielgefährte im Sandkasten.
Er war damals ihr bester Freund, er war immer an ihrer Seite, bis zum Schluss...
Eine neue Zeit beginnt.
So ganz ohne Hund ging es auch nicht, jeder der sein Herz einen treuen Begleiter verschrieben hat, diesen als Familienmitglied einbezogen hatte, durch Höhen und Tiefen ging, der weiß was ich meine, es fehlt etwas...
Auch bei uns mußte wieder ein Hund einziehen, nur stellt sich die Frage für welche Rasse entscheidet man sich.
Nach langen Hin und Her, vielen Überlegungen war die Entscheidung gefallen, ein Labrador sollte uns in Zukunft begleiten.
Somit zog unsere erste Labrador Hündin ein.
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